..::Der Augenblick::.. Johann Gottfried Herder (1744-1803) Warum denn währt des Lebens Glück Wir ahnen, wir genießen kaum
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..::Der freudige Tote::.. Charles Baudelaire (1821-1867) Schwer soll der Grund und reich an Schnecken sein, Ich hasse Testamente, Grab und Stein, O Würmer! Schwarz Geleit ohn Auge, ohne Ohr! Durch meine Trümmer kriecht mit reuelosem Mut
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..::Herbstgefühl::.. Nikolaus Lenau (1802-1850) Mürrisch braust der Eichenwald, Wie der Wind zu Herbsteszeit An den Bäumen, welk und matt, Immer dichter fällt es, will
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..::Abschied::..
Rainer Maria Rilke (1775-1826) Wie hab ich das gefühlt was Abschied heißt. Wie war ich ohne Wehr, dem zuzuschauen, Ein Winken, schon nicht mehr auf mich bezogen,
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